Proxima Fan fiction Folge 3

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    Anonym
    Inaktiv

    „Sie haben das Ziel erreicht“, tönte Navi-Moritz aus den Lautsprechern von Bumbos Ford Focus ST 2.0 EcoBoost.
    Bumbo hielt den Wagen an, schaltete den Motor und das Radio aus (es spielte gerade das Einheitsfrontlied) und öffnete seine Tür.
    MrV schaute zu Tills Haus. Helene Fischer – Atemlos – tönte laut aus einem geöffneten Fenster im ersten Stock. Hinter dem Fenster standen allerlei Fitnessgeräte. Ab und zu konnte MrV einen gigantischen Bizeps erkennen, der eine Hantel von der Größe eines Schweinswals mühelos nach oben hob.
    Bumbo klingelte. Der Riesen-Bizeps setzte die Riesen-Hantel ab und ging aus dem Zimmer.
    Nach ein paar Sekunden öffnete Till die Tür.
    „Bruuuder“, rief Bumbo überrascht.
    Vor ihnen stand jemand, der eigentlich überhaupt nicht mehr so aussah wie Till. Er hatte einen Drei-Tage-Bart. Seine Haare waren nach oben gekämmt, sodass er aussah wie Gigachad.
    ‚Nein, er sah nicht so aus wie Gigachad‘, musste sich MrV gedanklich korrigieren.
    Er war Gigachad.
    „Moin Jungs“, sagte Till, ließ die Leute rein und schloss mit seinen unfassbar definierten Armen die Haustür hinter ihnen.
    „Ist MLG da“ fragte jemand aus der Küche. Kurz darauf trat Kawa hervor.
    Er trug knielange, schwarz-weiß-gestreifte Socken und und einen Weiß-rosa gestreiftes Kleid.
    „Dzień dobry du alter Femboy“ rief Bumbo amüsiert.
    „Moin“ entgegnete Kawa. „Was macht ihr denn hier“
    „Es ist… kompliziert“ meinte MLG und setzte sich auf das große Sofa, dass gegenüber der Küchentür stand.
    „Wir werden von Discowüste und seiner Mafia verfolgt“, meinte Bumbo beiläufig, während er dabei war, genüsslich eine Packung Dr. Oetker ParadiesCreme Vanille auszulöffeln.
    „Die haben Lennulx ermordet und ich hab irgendsoeinen Polypen überfahren und… hallo Malido“.
    „Hallo Leute“ antwortete Malido, der im Türrahmen der Flürtür stand und gerade einen. „Was macht ihr denn hier“?
    „Lange Geschichte“, antwortete MrV. „Habt ihr Platz im Haus für ein paar Asylbewerber“?
    „Ne, Ausländer raus!“, entgegnete Till und öffnete einen EnergyDrink. „Ich habe mich über den Kopp-Verlag radikalisiert“.
    „Er macht nur Spaß“, meinte Malido. „Ich kann euch mal n bisschen das Haus zeigen“.
    Er ging durch den Flur, die anderen Tates es ihm gleich.
    „Also“, begann Malido und zeigte in einen mit hellblauen Kacheln versehenen Raum. „Das hier ist das erste Badezimmer“.
    „Warum steht da ein Bild von AdmiralSeekrank und Lixfel im Bikini?“, fragte MLG interessiert und angeregt.
    „Nicht so wichtig“, unterbrach ihn Kawa.
    MrV konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als er den liebevoll hergerichteten Admiral Seekrank Gedächtnis-Altar erblickte.
    Sie hatten sich bei seiner Errichtung sichtlich Mühe gegeben, dass musste man ihnen lassen.
    Die Gruppe ging die mit dem Intellectra-Logo sowie den Skins der einzelnen Mitglieder verzierte Treppe hinauf.
    „Diggah warum ist es so kalt hier?“, fragte Moritz und setzte präemptiv seine 89,99€ Langeoog Cock Mütze auf.
    „Wir haben gerade die Fenster aufgemacht, sorry“, meinte Till und blickte auf Moritz‘ Mütze. „Nice Mütze diggah“.
    „Hier“, begann Kawa, „ist das Schlafzimmer“. Er zeigte in einen mit verschiedenenfarbigen Teppichen verzierten Raum, in dem ein Doppelbett und – mit einigem Abstand – ein einzelnes Bett standen.
    Till ging durch den Raum, legte sich auf das einzelne Bett und holte aus seinem Nachtschrank ein Buch hervor.
    „Du liest ‚Mythos Geldknappheit: Modern Monetary Theory oder Warum es am Geld nicht scheitern muss‘ von Maurice Höfgen?“, fragte Bumbo begeistert.
    Till nickte. „Klar. Wir sind hier alle WarGear-Kommunisten“.
    „Nice“, meinte Bumbo lachend. „Hast du Freud gelesen“?
    „Noch nicht“, meinte Till. „Hab ich aber vor. Das Manifest hab ich natürlich schon gelesen, sogar in der von dir überarbeiteten WarGear-Fassung“.
    „Joa, die war schon wild“, sagte Bumbo. „Ne du solltest mal Freud lesen. Basierend auf seinen psychoanalytischen Thesen ist dein krasses Training vor allem darauf zurückzuführen, dass du keine Bitches hast du simp“.
    „Bruh das kann sein“, meinte Till und kratzte sich am Bart. „Dann muss ich den mal lesen“.
    „Hey Siri“, rief Malido. „Spiele meine Playlist“.
    Ein Lautsprecher begann auf einmal, irgendwelche schlechten NoCopyrightSounds-Lieder zu spielen.
    „Ich schwöre ich hab keinen Bock mehr auf Geschäfte mit der Cosa Nostra“, sagte MrV auf einmal.
    „Mit wem denn dann?“, fragte MLG stutzig, während er sich zum Rhytmus des Liedes bewegte. „Mit den bolivianischen Narcos? Der albanischen Organmafia? Dem Abou-Chaker-Clan? Herrn Weiß, meinem ehemaligen Chemielehrer? Bruder so viel Auswahl haben wir nicht“.
    „Ist doch erstmal egal“, meinte Till. „Jetzt ruht euch erstmal aus. Ich leg euch ne Yogamatte hin, dann könnt ihr kurz Mittagschlaf machen. Aber ab 18 Uhr ist in Hodenhagen Dorffest. Da will ich hin, ich muss mal wieder saufen. Also pennt ne Runde und heute Abend wird der Vogel abgeschossen aller“.
    Moritz musste lachen. „Saufen klingt immer wild. Da passt die Mütze ja auch richtig gut zu“.
    „Und dein 31.550$ original Frank Ocean cock ring erst“, ergänzte ihn Bumbo.
    „Ja true“, meinte Moritz. „Na dann lass jetzt mal pennen“.
    Sie holten die Yogamatte hervor und machten es sich auf ihr bequem.
    „Also“, sagte MrV. „Wecker 16:00 Uhr“.
    „Jo bis dann, ciao“, sagte Moritz bereits im Halbschlaf.

    To be continued…

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