Proxima Fan fiction Folge 4

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    Anonym
    Inaktiv

    MrV nahm einen großen Schluck aus der Flasche Gurken-Pils. Er verzog das Gesicht, würgte und erbrach sich fast.
    „Diggah was ist das?“, fragte er angeekelt. „Das schmeckt nach ner Mischung aus Pisse und dem Salz von xNTraY“!
    „Ist es wahrscheinlich auch“, meinte Till, ein Fischbrötchen kauend und einer MrV fremden Person auf den Hintern schauend.
    „Es ist GP, was will man erwarten“, schnaubte MLG, der von seiner Anwesenheit auf dem Hodenhagener Dorffest nicht besonders überzeugt schien. „Die können ja noch nicht mal gute Kanonen bauen, wie will man da erwarten, dass sie gutes Bier brauen können“.
    MrV sah im Augenwinkel, wie Moritz schnell sein Handy zückte, um einen shitpost über die außerordentlich schlechte Qualität des Gurken-Pils zu erstellen.
    Ein Handy vibrierte in der Tasche von MLGs Hose.
    Er zog langsam sein Handy aus seiner Hosentasche, entsperrte es über seinen Fingerabdruck und schaute auf den Shitpost, MrV gerade in den OkBuddyWarGear-Subreddit hochgeladen hatte.
    „Bruuuder“, lachte MLG. „Alter dafür wirst du einfach wieder von Firetube gebannt haha“.
    Moritz grinste, öffnete eine Flasche Aperol und schrieb mit irgendeinem Mädchen, das MrV nicht kannte.
    Aus den Lautsprechern, die prominent an allen Ecken des Festzeltes aufgestellt waren tönte sinnlosen Schlagersong nach dem anderen. Noch vor wenigen Wochen hätte er bei „Herzbeben“, „Hula Palu“ oder „Layla“ noch begeistert auf den Tischen getanzt. Doch danach war ihm nicht mehr, seit dem Tag an dem er Lennulx verlor.
    Die Welt, die vorher so warm und farbenfroh um ihn herum schillerte war kalt und grau geworden und in seinem Herzen, was zuvor noch mit Freude erfüllt war, herrschte nun eine beinahe beängstigende Leere.
    „Vincent?“, unterbrach Bumbo seinen Anfall von Melancholie. „Da steht der PX Bus auf dem Parkplatz“.
    MrV schreckte hoch. „Wo“, fragte er verwirrt. „Hat Octopaul den aus dem Knast verkauft oder was“?.
    „Was weiß ich diggah“, meinte Bumbo. „Kann sein. Oder die sind hier kein Plan man“.
    Bumbo nahm MrV an der Hand, half ihm auf und führte ihn zum Parkplatz am Rande der Hodenhagener Festwiese, MLG lief kurz darauf hinterher. Und tatsächlich. Dort, zwischen all den immer gleich aussehenden SUVs stand er.
    Der eigens von Moritz anlässlich des PX comeback designte, silberne Opel Stripper.
    Ursprünglich ein 2019er Opel Vivaro, hatten Moritz, Jayden, MLG und Bumbo aus dem Transporter die hinteren Sitze herausgenommen, sie durch acht Ledersessel ersetzt und eine Metallstange in die Mitte gepflanzt (entgegen aller Versprechen von Moritz gab es jedoch keine kostenlose Stripperin dazu).
    „Das ist nicht euer Auto“, rief plötzlich jemand hinter ihnen.
    „Doch, ist es“, entgegnete Bumbo stolz. „Ich hab es damals gebaut“.
    „Warte du bist nicht zufällig der cbt inspector?“, fragte der Jemand aus.
    „Der bin ich“, lächelte Bumbo.
    Auf einmal traten Octopaul, Rqzzn und Sumbora aus der Dunkelheit hervor.
    „Moin Vince“, grinste Octopaul.
    „Moin“. MrVs Miene hatte sich durch den Anblick seiner ehemaligen Genossen auf einen Schlag verbessert. Er hatte auf keinen Fall erwartet, dass das restliche Team Proxima ausgerechnet auf einem Parkplatz am Rande von Hodenhagen auftauchen würde.
    „Solltet ihr nicht im Knast sein?“, fragte MrV auf einmal.
    „Joa“. Rqzzn nickte kurz. „Wegen Urheberrechtsverletzungen und so. Ich hab an die von dir geklaute Bundeswehr-Tech „Kanone build by Rqzzn“ geschrieben. Hab dafür 2 Jahre gekriegt. Aber is zur Bewährung ausgesetzt“.
    „Uff“, war alles, was MrV dazu zu sagen hatte. „Da hat das Team uns alle aber fett hopps genommen. Wie seid ihr eigentlich hier hergekommen“?
    „Tokama hat gesagt wir sollen mal hier vorbeischauen“, schaltete sich Octopaul ein.
    „Warte“, meinte Moritz besorgt. „Woher weiß Tokama, dass wir hier sind“?
    „Keine Ahnung“, antwortete Sumbora. „Aber warum fragen wir sie nicht direkt? Da drüben stehen sie doch“. Er zeigte mit seiner E-Zigarette auf das zweite von den drei Festzelten, die auf dem großen Feld östlich von Hodenhagen standen.
    MLG marschierte mit schnellen Schritten in Richtung des Festzeltes, dicht gefolgt von der nun erheblich größeren Gruppe.
    „Hast du ein Problem mit GP?“, fragte MrV außer Atem.
    „Also wer hat das nicht“, meinte MLG. „Aber ne, darum geht es nicht. Ich will wissen, wie die wissen, dass wir hier sind“.
    „Ja das wär gut“, ergänzte Bumbo. „Nicht, dass am Ende noch die falschen Leute wissen, dass wir hier sind“.
    MrV nickte und spurtete hinter den beiden Gründern des internationales Rates der Anfängerförderer (IRA) hinterher.
    „He“, rief MLG ins Zelt. „Tokama“!
    An einem der Tische drehte sich jemand um.
    „MLG, da bist du also, ich habe dich schon erwartet“, lachte Tokama.
    „Ja ich weiß, was ist das hier?“, fragte MLG. „Junge woher weißt du, dass ich hier bin“?
    „Wir machen die Party hier“, meinte xNTraY in einem sehr überheblichen Tonfall. „Wir sind Hauptsponsor und so mit unserer Biermarke. Till musste euch erst auf der Gästeliste anmelden“.
    „Wem habt ihr sonst noch von unserer Präsenz erzählt?“, fragte MLG, immer noch angespannt.
    „Diggah chill“, schaltete sich Verteidigungstyp ein.
    „Wir haben es halt Paris und Sixtus erzählt weil wir halt ITA hier haben wollten“. Aber sonst keinem.
    MLG fasste sich eine die Hände vor die Stirn, Bumbo seufzte.
    „Muss ich jetzt darauf aufpassen, dass Sixtus nicht auch noch eine schem von meiner Freundin erstellt?,“ fragte Bumbo genervt.
    MrV errötete ein wenig, als er diese Aussage hörte.
    „Servus Buabn“, ertönte es hinter ihnen. Dort stand Sixtus neben ParisAchill.
    „Sixtus!“, rief Tokama. „Willst du ein GurkenPils?“
    „Na, I trink koan Pils, Saupreissn“, meinte Sixtus und verzog sein Gesicht. „Wenn’s oan Helles hobt dann gerne oba sonst nehm I moan eigenes“.
    „Ne wir haben kein Helles, nur Pils“, entgenete xNTraY giftig.
    Sixtus zuckte mit den Schultern. „Dann eben ned“, schloss er ab.
    „Ey hast du die schems noch?“, fragte MLG.
    „Na, die Festplatte wurde von irgendwelchen Italienern geklaut“, seufzte Sixtus.
    „Wait, Italiener?“, fragte Moritz interessiert.
    „Italiener!“, nickte Bumbo und zeigte auf einen schwarzen Fiat, der aufladen Parkplatz stand.
    „Scheiße man“, rief MLG. „Wie sind die hierhin gekommen“?
    MrV sah, wie drei Männer in schwarzen Anzügen im Gleichschritt auf sie zumarschierten.
    „Deckung!“, rief Moritz, stieß einen Biertisch um und hockte sich mit gezogener Vektor-Maschinenpistole dahinter.
    Plötzlich zog auch ParisAchill eine Waffe. Er richtete sie auf Sixtus und betätigte den Abzug.
    Sixtus sank zu Boden, sein ursprünglich weißes WartTech-Merch-TShirt färbte sich rot.
    Währenddessen hastete ParisAchill zu den drei Männern, die nun mit gezogenen Thompson-Maschinenpistolen am Eingang des Festzeltes standen.
    Einer der Männer schoss ein paar mal in die Luft. Die Menge, die bis dahin noch ausgiebig am feiern war, flüchtete nun panisch durch den anderen Eingang ins Zelt.
    „So, Vincent“, rief ParisAchill triumphierend. „Das Spiel ist aus, du kannst nun zum Don zurückkehren“!
    „Junge Paris was machst du?“, fragte Malido verzweifelt. „Warum hast du uns verraten, warum arbeitest du für diesen… Tyrannen“?
    ParisAchill lachte. „Der Don und die Societa de Phoenizia del Fuoco sind keine Tyrannen. Sie haben sich all das hier hart erarbeitet“.
    „Lüge!“, rief MrV. „Ich war jahrelang ihr Informant! Ich habe für diese Verbrecher geklaut“!
    „Wenn das so ist, hat jetzt wohl ein anderer deinen Job“, grinste ParisAchill.
    „So Leute“, flüsterte Moritz. „Ich zünde gleich ne smoke und dann hauen wir ab. Ich geb euch derweil Feuerschutz. Wir hauen im Opel Stripper ab nach Österreich“.
    Der Rauch verteilte sich im Fetszelt. „Los, raus hier“, sagte Bumbo. Die Gruppe lief los. Nachweinen kurzen Zeit feuerten die vier Mafiosi ein paar Schüsse ins Festzelt. Moritz und Bumbo erwiderten das Feuer. Irgendeiner der vier Leute klatschte zu Boden, wer genau, konnten sie nicht erkennen. Die Schüsse hörten jedoch auf.
    „Los, alle einsteigen“, rief R

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